Mobile Elektronikversicherung online abschließen
In diesem Artikel erfahren Sie:
- Welche Eingaben im Elektronik-Rechner nötig sind und wie Sie Objektart, Kaufpreis, Kaufdatum und Nutzungsbereich korrekt wählen.
- Welche Leistungsbausteine wirklich zählen (Sturz/Bruch, Bedienungsfehler, Diebstahl/Abhandenkommen, Flüssigkeit, Kurzschluss, Reparaturkosten).
- Wie Gebrauchtgeräte, Wartezeiten, Selbstbeteiligung und Zeitwertstaffel funktionieren – und worauf Sie bei Summen und Laufzeiten achten sollten.
- Welche Zusatzoptionen sinnvoll sind (Garantieverlängerung, Datenrettung, weltweiter Geltungsbereich) und wie Sie Stolperfallen vermeiden.
- Wie Sie in drei Schritten abschließen und welche vier Fehler Sie sich sparen können.
Smartphones, Laptops, Kameras, Tablets, Drohnen, E-Reader, Smartwatches oder Kopfhörer sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Gleichzeitig sind sie empfindlich, teuer in der Reparatur und unterwegs zahlreichen Risiken ausgesetzt: Stürze, Flüssigkeiten, Diebstahl, unsachgemäße Bedienung, Kurzschluss, Material- oder Konstruktionsfehler jenseits der Herstellergewährleistung. Eine Mobile Elektronikversicherung fängt genau diese Lücken auf – besonders dann, wenn Garantie und Gewährleistung längst abgelaufen sind oder Schäden schlicht nicht darunterfallen.
Der Mehrwert liegt in schnellen Reparaturen oder zügigem Ersatz, planbaren Kosten und einem klaren Prozess, wenn unterwegs etwas schiefgeht. Ob Sie beruflich pendeln, studieren, viel reisen oder einfach Ihr Smartphone intensiv nutzen: Eine passgenaue Police sichert den mobilen Alltag und verhindert, dass ein Missgeschick zum teuren Ärgernis wird.
Der Vergleich ist mit wenigen Angaben startklar. Wichtig sind:
- Objektart: Über die Suchfunktion finden Sie typische Geräte – z. B. Smartphone, Laptop/Notebook, Tablet, Digitalkamera/Videokamera, Kopfhörer, Smartwatch, E-Reader, Drohne, Action-Cam, Spielkonsole (mobil), Personal Computer (bei Transport), Computer-Zubehör u. v. m. Sie können auch spezifisch tippen (z. B. „Kamera“, „Computer“), der Elektronik-Rechner schlägt dann geeignete Kategorien vor.
- Deckungsumfang: Basisschutz (z. B. Reparatur) oder erweitertet Schutz (Reparatur plus Diebstahl, Abhandenkommen, Flüssigkeit, Bedienfehler etc.).
- Kaufpreis & Kaufdatum: Grundlage für Versicherungssumme, Zeitwert und eventuelle Wartezeiten bei Gebrauchtgeräten.
- Nutzungsbereich: Privat oder Gewerblich (gewerbliche Nutzung erfordert meist angepasste Bedingungen).
- Zahlweise & Laufzeit: Jahresvertrag (bzw. mehrjährig möglich) mit SEPA; einige Anbieter bieten monatlich/vierteljährlich/halbjährlich oder einmalig an.
- Optionen/Filter: Selbstbeteiligung (0 € oder pauschal), weltweiter Geltungsbereich (bei Reisen), Garantieverlängerung, Datenrettung, Reparaturkostenerstattung, „ohne Selbstbehalt“ etc.
Tipp: Tragen Sie den realen Kaufpreis inkl. Zubehör ein, soweit versicherbar. Das reduziert Diskussionen zum Zeitwert und zur Höchstentschädigung.
- Kommunikation & IT: Smartphone, Laptop, Notebook, Ultrabook, Tablet, PC (bei mobilem Transport), 2-in-1-Geräte, Convertibles, Router/MiFi, Smartwatch.
- Kamera & Audio: Digitalkamera, Videokamera, Action-Cam, Drohne, Gimbal, Mikrofon, Kopfhörer/Headset, Field-Recorder.
- Entertainment & Messen: E-Reader, tragbare Spielekonsole, VR/AR-Brille, Messgeräte (z. B. Tauchcomputer), Drohnencontroller.
- Zubehör (je Tarif): Objektive, Akkus/Ladegeräte, Speicherkarten, Computer-Zubehör, Taschen – teils einzeln versicherbar, teils mitversichert.
Wichtig: Ob Zubehör mitversichert ist und in welcher Höhe, variiert. Prüfen Sie dies explizit im Vergleich.
Achten Sie im Rechner gezielt auf folgende Positionen; sie trennen gute von sehr guten Tarifen:
- Sturz- und Bruchschäden: Kernrisiko im mobilen Alltag – Display, Gehäuse, Mechanik. Unbedingt einschließen.
- Bedienungsfehler/unsachgemäße Handhabung: Klassische Ausschlüsse vieler Garantien; eine Police, die diese Fälle anerkennt, spart echte Kosten.
- Diebstahl/Einbruchdiebstahl/Raub & Abhandenkommen: Nicht jeder Tarif deckt einfachen Diebstahl oder Abhandenkommen. Genau hinsehen!
- Wasser- und Feuchtigkeitsschäden: Vom verschütteten Kaffee bis zum Starkregen – hoher Praxiswert.
- Kurzschluss/Überspannung: Insbesondere bei Netzteilen, Ladeprozessen und Mehrfachsteckern.
- Brand, Blitzschlag, Explosion / Material- & Konstruktionsfehler: Ergänzt den Gewährleistungsrahmen sinnvoll; wichtig bei Elektronik mit hoher Leistungsdichte.
- Transportmittelfall / Beschädigung durch Dritte: Nicht Standard – aber relevant für Pendler/Reisende.
- Reparaturkosten & freie Werkstattwahl: Ob Sie die Werkstatt wählen dürfen oder ein Partnernetz genutzt werden muss, macht in der Praxis den Unterschied.
- Weltweiter Geltungsbereich: Für Vielreisende Pflicht. Manche Tarife begrenzen auf „weltweit bei Reise“ statt dauerhaft weltweit.
- Garantieverlängerung: Deckt nach Ablauf der Herstellerfrist Konstruktions-/Material-/Montagefehler; besonders sinnvoll bei High-End-Geräten.
- Neugeräte: Tarife greifen meist sofort ab Vertragsbeginn.
- Gebrauchtgeräte: Häufig gilt eine Wartezeit (z. B. 6 Wochen) – in dieser Zeit sind bestimmte Schäden ausgeschlossen. Prüfen Sie, ab wann Vollschutz besteht.
- Zeitwertstaffel: Einige Anbieter erstatten bei Totalschaden nicht den Neuwert, sondern den Zeitwert (z. B. ab dem 3. Jahr fallend). Wer maximale Planbarkeit will, wählt Tarife mit klarer Ersatzregel (z. B. Reparatur vor Ersatz, ggf. Restwertabzug).
- Selbstbeteiligung: 0 € (höherer Beitrag) oder pauschal (z. B. 50–75 €). Bei häufigem „Kleinschaden“ lohnt 0 €; bei seltenem Risiko kann SB Beitrag sparen.
Faustregel: Hochpreisige, sturzgefährdete Geräte (Smartphone, Kamera mit Wechselobjektiven) ohne SB sichern – der Selbstbehalt frisst sonst viel vom Vorteil.
Viele Policen sind privat ausgelegt. Wer Geräte erwerbsbedingt mobil nutzt (z. B. Kamera für Aufträge, Laptop auf Kundenterminen), braucht gewerbliche Nutzung in den Bedingungen. Prüfen Sie, ob:
- Schutz bei gewerblicher Nutzung ausdrücklich enthalten ist,
- Leistungsobergrenzen abweichen (z. B. niedrigere Summen je Schaden/Jahr),
- Diebstahl/Abhandenkommen auch außerhalb der Wohnung/Büros abgesichert ist.
- Geltungsbereich: idealerweise weltweit, nicht nur auf Reisen.
- Mindestlaufzeit: häufig 12 Monate; maximale Laufzeit bis 5 Jahre oder als flexibel „täglich kündbar“ – je Tarif.
- Zahlungsweise: jährlich ist oft am günstigsten; monatlich/vierteljährlich/halbjährlich sind bequemer, aber ggf. teurer.
Wenn Sie Ihr Gerät nur für ein Projekt benötigen, prüfen Sie kurze Kündigungsfristen (z. B. täglich) nach Mindestlaufzeit.
- Schnelle Erstreaktion (Ticket, Chat, 24/7-Hotline).
- Klare Einreichliste: Kaufbeleg/Rechnung, Fotos/Videos, Fehlerbeschreibung, ggf. Diebstahlanzeige.
- Transparente Entscheidung: Reparatur vor Ersatz, Kostenvoranschlag, Freigabe.
- Option Leihgerät während der Reparatur (selten, aber Gold wert).
- Dokumentation zur Restwertermittlung (Totalschaden) und Auszahlung.
Tipp: Bewahren Sie Rechnungen/Seriennummern digital in der Cloud. Das spart Tage in der Regulierung.
Beispiel 1 – Sturzschaden am Smartphone: Beim Aussteigen rutscht das Telefon aus der Jacke: Display gebrochen, Rahmen verformt. Der Tarif mit Sturz-/Bruchschäden und Reparaturkosten übernimmt die Werkstattrechnung bzw. organisiert die Reparatur direkt.
Beispiel 2 – Flüssigkeitsschaden am Laptop: Im Zug kippt Kaffee über das Keyboard; die Hauptplatine hat einen Kurzschluss. Der Tarif mit Flüssigkeit/Feuchtigkeit und Kurzschluss/Überspannung trägt die Instandsetzung oder den wirtschaftlichen Totalschaden bis zur vereinbarten Summe.
Beispiel 3 – Diebstahl der Kamera: In der City verschwindet die Fototasche. Der Tarif mit Diebstahl/Abhandenkommen reguliert nach Anzeige und Nachweisen – realistisch nach Zeitwert, je nach Klausel.
Beispiel 4 – Bedienfehler bei der Action-Cam: Beim Firmware-Update wird das Gerät „hart“ getrennt – System beschädigt. Die Police mit Bedienfehler zahlt die Reparatur.
Gerät definieren
Objektart im Elektronik-Rechner suchen (z. B. „Laptop“, „Digitalkamera“, „Smartphone“), Kaufpreis und Kaufdatum angeben, privat/gewerblich wählen.
Leistungen filtern
Sturz/Bruch, Diebstahl/Abhandenkommen, Flüssigkeit, Kurzschluss, Bedienfehler, Reparaturkosten, ggf. Garantieverlängerung; SB-Option und Geltungsbereich setzen.
Online abschließen
Laufzeit/Zahlweise wählen, Daten prüfen, SEPA bestätigen – Police kommt per E-Mail; Belege sicher ablegen.
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Zubehör nicht mitversichert
Objektive, Drohnenakkus, Gimbals oder Kopfhörer sind nicht automatisch eingeschlossen.
Explizit prüfen, ob Zubehör separat oder als Set versichert werden kann. -
Abhandenkommen/Einfacher Diebstahl vergessen
Viele Tarife kennen nur Einbruchdiebstahl/Raub.
Leistungsbaustein „Abhandenkommen/Diebstahl (einfach)“ gezielt auswählen. -
Gebrauchtgerät ohne Wartezeit geprüft
Schäden kurz nach Abschluss sind dann ausgeschlossen.
Wartezeit kennen und frühzeitig versichern – ideal ab Kauf. -
Zeitwert unterschätzt
Totalschäden werden nicht immer zum Neuwert reguliert.
Zeitwertstaffel verstehen; bei Premiumbedarf Police mit klarer Ersatzlogik wählen.
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Deckt die Versicherung auch Kratzer und reine Schönheitsfehler?
In der Regel nein – versichert sind funktionale Schäden. Kosmetik ist meist ausgeschlossen.
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Gilt der Schutz weltweit?
Viele Tarife bieten weltweiten Schutz, einzelne nur „bei Reisen“. Den genauen Geltungsbereich prüfen.
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Kann ich mehrere Geräte absichern?
Ja. Entweder je Gerät eine Police oder – je nach Anbieter – Sammelverträge/Set-Lösungen.
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Was ist mit Firmware-/Softwarefehlern?
Reine Softwarefehler sind oft ausgeschlossen; Bedienfehler und Kurzschluss/Überspannung sind hingegen versicherbar.
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Lohnt eine Garantieverlängerung zusätzlich?
Für teure Geräte mit langer Nutzungsdauer ja – besonders nach Ablauf der Herstellerfristen.
Mobile Elektronik ist wertvoll – und verletzlich. Eine passgenaue Elektronikversicherung schafft Planbarkeit: Sturz/Bruch, Diebstahl, Flüssigkeit, Kurzschluss und Bedienfehler werden finanzierbar, Reparaturen gehen schneller über die Bühne, und Sie behalten die Kontrolle über Kosten und Downtime. Der Weg zur richtigen Police ist pragmatisch: Objekt sauber erfassen, Deckung gezielt filtern, Wartezeiten und Zeitwert verstehen – und zum eigenen Nutzungsprofil passend entscheiden. So bleibt das Gerät, auf das Sie sich jeden Tag verlassen, auch wirtschaftlich gut abgesichert.
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Hinweis zum Self‑Service: Dieses Angebot richtet sich an Nutzerinnen und Nutzer, die ihre Police im Selbstabschluss über unseren Vergleichsrechner wählen. Ohne bestehendes Maklermandat erfolgt keine laufende Betreuung. Inhalte dieser Seite ersetzen nicht die maßgeblichen Versicherungsbedingungen; Abweichungen, Eingabefehler oder Leistungsentscheidungen des Versicherers liegen außerhalb unserer Haftung. Bitte prüfen Sie vor Abschluss stets die Tarifdetails im Rechner.
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Ihr Malte Christesen